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So verfolgen Sie effektive Strategien für Social-Media-Kampagnen [mit Beispielen]

Das Erstellen großartiger Social-Media-Kampagnen mag einschüchternd erscheinen.

Wir sehen, wie Unternehmen mit tiefen Taschen es auf die Startseiten unserer bevorzugten sozialen Netzwerke schaffen. Aber wie kann ein Social Marketer ohne die nötigen Ressourcen (oder, seien wir ehrlich, die Zeit) da mithalten?

Das Schöne an sozialen Medien ist, dass Sie keine hochkarätige Werbeagentur brauchen, um eine großartige Social-Media-Kampagne durchzuführen. Sie brauchen keinen Dagobert-Duck-Raum voller Goldmünzen, um konkurrenzfähig zu sein.

Was Sie brauchen, ist ein Plan. Und hier kommt dieser Leitfaden ins Spiel.

Wir gehen darauf ein, was Sie tun müssen, um eine konkurrenzfähige Social-Media-Kampagne zu erstellen, wie Sie die Wirkung dieser Kampagne verfolgen können, um intern wie ein Held dazustehen, und zum Abschluss geben wir einige kurze Tipps dafür, wie Sie mit Ihrer Strategie durchstarten können.

Themen-Brainstorming für Social-Media-Kampagnen

Ein effektives Brainstorming setzt voraus, dass Sie offen für neue Ideen sind. Sie sollten für diesen Prozess also gegenüber allem aufgeschlossen sein, egal woher die kreativen Impulse kommen.

In diesem Abschnitt haben wir eine Liste mit Ressourcen zusammengestellt, die Ihnen beim Brainstorming für die Planung Ihrer Social-Media-Strategien als Anregung dienen sollen.

Newsletter

Eine der wertvollsten Fähigkeiten, die Social-Media-Marketer besitzen können, ist ein Talent für effektive Recherchearbeit. Diese Fertigkeit hilft ihnen dabei, ihre eigenen Strategien auf die Trends in der Branche abzustimmen.

Anstatt ziellos in Inhalten zu stöbern, sich durch tausende von Social-Media-Profilen zu wühlen oder endlose Google-Suchen durchzuführen, kann man seine Recherche einfach dadurch rationalisieren, indem man so viele Newsletter wie möglich abonniert.

Newsletter bieten Ihnen exklusive Einblicke in die Branche, in technologische Neuerungen, Änderungen in den sozialen Netzwerken sowie aufkommende Trends und Best Practices. Im Folgenden finden Sie ein paar Newsletter, die Sie als Social-Media-Marketer zu Ihrer Ressourcenliste hinzufügen sollten, um Ihre Kreativität während des Brainstormings zu fördern:

  • Social Media Examiner hilft Ihnen herauszufinden, wie Sie soziale Medien am besten nutzen können, um mit Kunden in Kontakt zu treten, Ihren Traffic zu steigern, die Aufmerksamkeit auf Ihre Marke zu lenken und Ihren Umsatz zu erhöhen. Dieser Newsletter enthält Artikel, Experteninterviews und Berichte über die neuesten Forschungsergebnisse der Branche. Der Fokus liegt dabei auf der Zukunft des Social-Media-Marketings, aufkommenden Trends und der Entdeckung neuer Anreize für innovative Social-Media-Kampagnen.
  • Social Fresh bietet Informationen über Konferenzen, Artikel, Podcasts, Forschung und Kurse, bei denen Social-Media-Marketer Inspiration für die Erstellung kreativer Inhalte finden.
  • MarketingProfs konzentriert sich auf die Schulung von Social-Media-Marketern durch die Bereitstellung moderner Marketing-Tools, Schulungen, Strategien, Artikel, Online-Seminare und Diskussionsforen. Die lösungsbasierten Inhalte helfen Marketern dabei, Lücken in ihren Marketingstrategien zu identifizieren und Herausforderungen zu überwinden.
  • SocialMedia.org positioniert sich als eine exklusive Organisation für Brand-Marketer, die die Social-Media-Aktivitäten von Großunternehmen betreiben. Best Practices sowie praxisnahe Ratschläge und Lösungen werden ausgetauscht und helfen den Social-Media-Experten dabei, häufige Herausforderungen ihres Alltags zu meistern.
  • Social Media Today ist eine Online-Community, die Ressourcen für Fachleute aus den Bereichen Marketing, Social Business, Kommunikation, Customer Experience, Content Marketing und digitale Strategie bereitstellt.

Social-Listening-Lösungen

Social Listening sollten eine Priorität für jeden Marketer sein. Diese Methode ist von unschätzbarem Wert, wenn Sie Inhalte auf die Interessen einer bestimmten Zielgruppe zuschneiden möchten. Social-Listening-Lösungen ermöglichen es Marketern, interessante Themen und beliebte Hashtags zu identifizieren und Einblicke in die Stimmung der Verbraucher in Bezug auf ihre Marke zu gewinnen.

Sprout Social-Produktbild zeigt Zusammenfassung der Stimmungslage unter dem Tab Performance im Abschnitt Listening

Social Listening ist eine effektive Möglichkeit für kleinere Unternehmen, auf die gleichen Daten zuzugreifen wie die großen.

Mit etwas Geschick und Beharrlichkeit identifizieren Sie so noch vor allen anderen aufkommende Trends, auf deren Basis Sie gewinnbringende Kampagnen erstellen können.

Während des Brainstorming-Prozesses können Sie durch effektives Listening die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe identifizieren. Indem Sie anschließend genau die Art von Content bereitstellen, die sich Ihre Zielgruppe wünscht, können Sie entsprechende Social-Media-Kampagnen erstellen und die Interaktion mit Ihrer Marke fördern.

Webinars

Webinare sind äußerst wertvoll für Social-Media-basierte Marketingstrategien, da sie Marketern ermöglichen, neue Leads und Interessenten zu generieren, bestehende Beziehungen zu pflegen und Expertise in ihrer jeweiligen Branche zu demonstrieren.

Viele Unternehmen twittern während ihrer Webinare live mit Followern, um sie zur Interaktion zu motivieren, Fragen zu beantworten und das Online-Gespräch am Laufen zu halten. Webinare sind auch eine gute Möglichkeit, etwas über die eigene Zielgruppe zu lernen. Dieses neu gewonnene Wissen wird Ihnen dann während des Brainstorming-Prozesses helfen, neue Ideen für Inhalte zu entwickeln.

Webinare zeigen Ihnen Wege auf, um Ihr Social-Media-Marketing effektiver zu gestalten. Social Media Today bietet beispielsweise eine große Auswahl an Webinaren speziell für Social-Media-Marketer. Dort können Sie sich für bevorstehende Webinare anmelden oder On-demand-Webinare aus einer umfangreichen Bibliothek anschauen.

Foren

Foren bieten Marketern die Möglichkeit, die Themen zu identifizieren, die online die meisten Gespräche anregen.

Quora ist ein Beispiel für eine großartige Plattform, auf der Sie häufig diskutierte Themen entdecken, Fragen stellen und sich an Unterhaltungen beteiligen können, die für Ihre Marke relevant sind. Als Brainstorming-Tool können solche Foren Social-Media-Marketer dabei unterstützen, Content-Pläne für soziale Netzwerke zu erstellen, die auf Fragen eingehen, die sich die Nutzer bereits stellen.

Vertriebsteams

Unter allen Teams in ihren Unternehmen wünschen sich Social-Media-Marketer vor allem, dass sie ihre Kollegen vom Vertrieb mehr beeinflussen könnten. Wäre es da nicht angebracht, dass Marketer sich umgekehrt auch an den Vertrieb wenden, um dort Kunden-Insights zu erhalten?

Unsere Vertriebsteams sind unsere ersten Kontaktpunkte mit dem Verbraucher, und sie können uns Einblicke in die Bedürfnisse, Herausforderungen und Erfolge unserer Kunden geben. Diese Erkenntnisse können uns wiederum helfen, Inhalte zu generieren, die diese Anforderungen erfüllen oder Kundenerfolge hervorheben.

Erstellung von Inhalten und Bildmaterial

Nachdem Sie nun verschiedene Brainstorming-Ressourcen erkundet und relevante Themen identifiziert haben, können Sie mit dem Aufbau Ihrer Social-Media-Kampagnen beginnen.

In dieser Phase geht es um die strategische Umsetzung Ihrer Kampagnen. Wir präsentieren Ihnen fünf Tipps, mit deren Hilfe Sie kreative Ideen in Ihrer nächsten Social-Media-Kampagne umsetzen können.

Influencer

Social Media ist eine gute Plattform für alle, die ihre Erfahrungen, Fachkenntnisse und Erkenntnisse mit der Welt teilen möchten. Eine große Anzahl von Social-Media-Nutzern haben sich dabei über die Jahre ein großes Publikum – eine Followerschaft – aufgebaut. Diese Fans interagieren auf verschiedenste Weise mit den Profilen solcher beliebten Nutzer.

Durch eine Zusammenarbeit mit diesen Social-Media-Superstars können Marketer ihre Markenbekanntheit erhöhen, Produkte und Dienstleistungen bewerben und von einer Online-Fürsprache profitieren, um Markenvertrauen aufzubauen und den Umsatz zu steigern.

Influencer stellen zudem eine großartige Ressource dar, wenn Sie mal mit kreativen Denkblockaden zu kämpfen haben.

Einer der großen Vorteile einer Influencer-Strategie besteht darin, dass Influencer bereits absolute Experten im Erstellen von Inhalten sind. Immerhin konnten sie nur anhand ihres ansprechenden Contents ein Publikum auf Social Media aufbauen. Ihre Videos, Bilder, Tweets und Beiträge sind so beliebt, dass Nutzer gerne und viel damit interagieren.

Influencer können einzigartige Inhalte aus einer innovativen Perspektive für Ihre Marke produzieren. Dies ist vor allem dann ein großer Vorteil für Ihr Unternehmen, wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihnen an kreativem Content mangelt.

Das Social-Media-Publikum sucht den Rat von Influencern, wodurch Letztere unter anderem auch einen großen Einfluss auf das Kaufverhalten ihrer Fans haben. Laut TWP Inc. tätigten 50 % der Verbraucher einen Kauf auf Grundlage einer allgemeinen Empfehlung in den sozialen Medien. Von Influencern erstellte Inhalte können Ihrer Social-Media-Strategie eine große Dosis Kreativität injizieren – wobei dafür Ihrerseits nur minimale Anstrengungen erforderlich sind.

Auch der Möbelhändler Wayfair nutzt nutzergenerierte Inhalte in seiner Social-Media-Strategie. Dort teilt man Verbraucherbeiträge einschließlich der Links zu den Produkten, die Konsumenten in den angehängten Bildern anpreisen. So können andere Verbraucher sich leichter eine Vorstellung davon machen, wie diese Produkte in ihrem eigenen Zuhause aussehen würden, und sie erhalten gleichzeitig Erfahrungsberichte von echten Kunden. Um von diesen Vorteilen zu profitieren, musste Wayfair einfach nur die Inhalte teilen: minimaler Aufwand für eine enorme Wirkung.

Ein Auge auf den Wettbewerb

Sollten Ihnen einmal die Ideen für Ihre Social-Media-Strategien ausgehen, könnten Sie Inspiration bei Ihrer Konkurrenz suchen.

Achten Sie allerdings darauf, die Inhalte Ihrer Konkurrenten nicht einfach zu imitieren, sondern nutzen Sie deren Strategien, um Ideen für eigenen Content zu entwickeln. Sie und Ihre Wettbewerber haben ähnliche Kunden-Personas, also sollten Sie sich auf die Art von Inhalten konzentrieren, die die besten Interaktionsraten verzeichnen, sowohl in Ihren eigenen sozialen Medien als auch in denen der Konkurrenz.

Anpassung an die Buyer's Journey

Nicht jeder Inhalt, den Sie produzieren, wird bei allen Mitgliedern Ihrer Zielgruppe in jeder Phase des Verkaufstrichters gut ankommen. Wenn Sie also feststellen, dass Ihnen einmal die Inspiration fehlt, versuchen Sie, Ihren Fokus auf eine bestimmte Phase der Buyer's Journey zu richten und nach Ideen für ein ganz konkretes Ziel zu suchen.


Bekanntheit

In der Bewusstseinsphase ist es beispielsweise Ihr Ziel, dass möglichst viele Menschen über Ihre Marke, Dienstleistungen und Angebote Bescheid wissen. Die Inhalte, die Sie in dieser Phase produzieren, müssen die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich ziehen, müssen aber nicht unbedingt direkt das Angebot Ihrer Marke aufgreifen. Der Fokus liegt hier wirklich nur darauf, sich in das Bewusstsein Ihres Publikums zu bringen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Bilder

Beiträge mit Bildern generieren laut WebDAM 650 Prozent mehr Interaktionen als reine Textbeiträge. Dabei ist die Wahl des richtigen Bildmaterials entscheidend, da Sie die Aufmerksamkeit einer Zielgruppe erregen möchten, die Social-Media-Inhalte in einer ausgesprochen hohen Geschwindigkeit konsumieren möchte. Der Vorteil von visuellen Inhalten liegt darin, dass sie sowohl einprägsam als auch effektiv sind. Sie ermöglichen Ihrer Zielgruppe, mehr Informationen schneller zu verarbeiten, zu verstehen und auch länger zu behalten.

Oreo zeigt besonderes Geschick in diesem Bereich. Der Kekshersteller kombiniert sein Produkt mit visuellen Darstellungen, die emotionale Reaktionen hervorrufen sollen. In dem Beitrag unten für die neuen S'mores Oreos wurde dieses Produkt neben einer Thermosflasche und einem Teleskop platziert, sodass beim Betrachter ein Gefühl von Entdeckungslust aufkommt – er möchte die Wildnis und das Unbekannte entdecken.

Nutzergenerierte Inhalte

Sparen Sie etwas Zeit und Energie, indem Sie den Content Ihrer Follower teilen. Indem Sie proaktiv Inhalte teilen, die Ihre Marke positiv bewerben und gleichzeitig dem Ego Ihres Publikums schmeicheln, können Sie Ihre Interaktionsraten steigern. Wenn wir ehrlich sind, freut sich doch jeder darüber, wenn jemand unsere Inhalte so gut findet, dass er sie mit den eigenen Freunden und Bekannten teilt. Auch Ihr Publikum wird sich darüber freuen, dass Ihre Marke seine Inhalte teilt und wird diesen Umstand dann wiederum mit den eigenen Followern teilen. Eine klassische Win-Win-Situation.

Starbucks postet oft nutzergenerierte Inhalte auf seinen Social-Media-Profilen und sieht in der Regel eine Menge Interaktionen von seinen Anhängern. So bat das Unternehmen seine Follower beispielsweise auf Instagram, Momente der Gemütlichkeit mit ihren limitierten Starbucks Red Cups zu teilen. Der folgende Beitrag mit einem Red Cup und kuscheligen Decken erhielt fast 300.000 „Gefällt mir“-Angaben und sammelte über 400 Kommentare.

Interagieren Sie mit Ihren Followern

Das Schöne an den sozialen Medien ist, dass sie einen direkten Dialog zwischen Ihrer Marke und Ihren Followern ermöglichen.

Stellen Sie Ihrer Zielgruppe Fragen, nehmen Sie an einer Umfrage teil, kommentieren Sie Beiträge und beteiligen Sie sich an Unterhaltungen, die Ihre Zielgruppe in den sozialen Netzwerken führt. Je aktiver Sie in den sozialen Medien sind, desto größer sind Ihre Chancen, Ihre Markenbekanntheit zu steigern. Die regelmäßige und einheitliche Interaktion mit Ihren Followern wird so zum wichtigen Bestandteil Ihrer Social-Media-Strategie.

Womöglich erinnern Sie sich noch an das berühmte Kleid (ist es blau/schwarz oder doch gold/weiß?), das vor einigen Jahren überall in den sozialen Medien für ebenso große Bestürzung wie Begeisterung sorgte. Specsavers nutzte dieses Trend-Thema, um für sein Geschäft zu werben und Verbrauchern Augenuntersuchungen anzubieten. Der folgende Tweet wurde über 12.000 Mal geretweetet und erhielt über 8.000 „Gefällt mir“-Angaben.

Überlegungsphase

In der Überlegungsphase beginnen Sie mit der Bereitstellung von Inhalten, die schon etwas spezifischer für Ihre Marke und Angebote sind, und stellen kleine Informationsbrocken über Ihre Marke bereit. Dabei geht es darum, Ihr Publikum dazu zu verleiten, mehr über Ihr Unternehmen erfahren zu wollen.

Verbinden Sie Ihre Social-Media-Konten mit Ihrer Website

Es ist unerlässlich, dass Sie während der Überlegungsphase Ihren Social-Media-Traffic auf Ihre Website oder Ihren Blog lenken. Ihre Website ist nämlich der Knotenpunkt für alle Informationen zu Ihrer Marke und Ihren Angeboten. Auf der Website und im Blog Ihrer Marke können Sie sogar E-Books und Whitepapers bereitstellen, in denen Interessierte mehr über Sie erfahren können.

IKEA nutzte nutzergenerierte Inhalte, um Verbraucher auf seine Website zu bringen. Das Unternehmen hebt die stilvollen Designs seiner Follower hervor und fügt einen verkürzten Link zu seiner Website ein, auf der zufriedene Kunden ihre Design-Inspirationen teilen und Möbel in ihrem eigenen Zuhause präsentieren.

Teilen Sie Erfahrungsberichte Ihrer Kunden

Verbraucher, die bereits längere Zeit Ihre Produkte oder Dienstleistungen nutzen, werden mitunter positive Bewertungen in sozialen Netzwerken teilen. Nutzen Sie diese Kundenreferenzen, um eine positive Story auf Ihren eigenen Social-Media-Profilen zu erzählen. Während der Überlegungsphase suchen potenzielle Kunden nach Anregungen von bestehenden Kunden, die letztendlich ihre Kaufentscheidung beeinflussen. Laut TWP Inc. vertrauen 92 % der Menschen Empfehlungen von anderen Verbrauchern, selbst wenn sie diese nicht kennen.

Myers + Chang, ein Restaurant in Boston, Massachusetts, retweetete beispielsweise den folgenden Beitrag von einem zufriedenen Kunden. Indem Sie solche Erfahrungsberichte teilen, entwickeln Nutzer größeres Vertrauen in Ihre Marke, und Sie bieten außerdem Ihren Kunden die Möglichkeit, anderen zu erzählen, wie großartig Ihr Unternehmen ist – sodass Sie das nicht selbst tun müssen.

Nutzen Sie soziale Medien für den Kundenservice

Ihre Follower in den sozialen Netzwerken möchten wahrscheinlich online mit Ihnen interagieren. Während einige Nutzer Ihrer Marke in den sozialen Netzwerken einfach nur digital auf die Schulter klopfen möchten, würden andere wahrscheinlich gerne Bedenken oder Vorschläge äußern. Scheuen Sie sich nicht, mit Ihren Followern zu interagieren, indem Sie auf ihre Fragen antworten oder ihnen für die Erwähnungen danken. Eine Studie von Nielsen zeigte, dass 33 % der Kunden lieber über soziale Medien mit Marken in Kontakt treten als über das Telefon.

Auch PinkBlush, ein Online-Händler für Umstandsmode, antwortet auf Fragen, die Follower auf Facebook stellen. In dem folgenden Beitrag fragte ein Kunde etwa, wie schnell PinkBlush nach New Jersey liefern kann. PinkBlush antwortete diesem Kunden direkt und stellte einen Link zur eigenen Website bereit, wo der Kunde weitere Informationen erhalten und einen Kauf tätigen konnte.

Entscheidungsphase

Während der Entscheidungsphase steht Ihr Kunde kurz davor, eine Kaufentscheidung zu treffen. Relevant in diesem Zusammenhang ist eine Umfrage von Forbes, aus der hervorgeht, dass 78 % der Befragten sich von den Social-Media-Posts von Unternehmen bei ihren Käufen beeinflussen lassen.

Demnach sollten Sie in dieser Phase der Buyer's Journey versuchen, potenzielle Käufer über die sozialen Medien mit relevanten Inhalten zu begeistern, um ihre Entscheidung zugunsten Ihrer Marke zu beeinflussen. Sie könnten ihnen nun beispielsweise eine Demo Ihres Produkts oder ein Sonderangebot anbieten – in einer Umfrage von Knowledge Networks PDI gaben 58 Prozent von fast 1.800 Befragten an, dass sie ein Produkt kaufen würden, nachdem sie es ausprobiert haben.

Wenn Sie in den sozialen Medien eine solche Demonstration Ihres Produkts oder aber auch exklusive Angebote bereitstellen, sollte sich dies erheblich auf Ihre Konversionsraten auswirken. Ziel ist es, Ihren Followern einen Anreiz zu bieten, damit sie einen Kauf tätigen.

Dollar Shave Club hat in seinem Instagram-Profil einen Link zu seiner Website eingefügt, über den Nutzer sich für ein Abonnement anmelden und sich ihren Rasierbedarf direkt an die Haustür liefern lassen können. Auch Sie sollten Ihre Profile nutzen – sogar den Biografie-Abschnitt –, um Ihren Kunden gleich mehrere Möglichkeiten zu bieten, ganz unkompliziert Käufe bei Ihnen zu tätigen.

Konversionsphase

In der Konversionsphase des Trichters haben Sie Ihren Kunden erfolgreich zu einem Kauf geführt. In diesem Stadium können Sie nun Ihre Social-Media-Strategie darauf ausrichten, Markenfürsprecher oder Influencer für Ihre Marke zu gewinnen. Die Art der Inhalte, die Sie nun erstellen, sollte leicht geteilt werden können, damit Ihre Follower sie an ihre eigenen Abonnenten weitergeben können. Dadurch entstehen für Sie wiederum neue Leads für den oberen Bereich Ihres Trichters.

Ermöglichen Sie Ihren Nutzern, ihre Einkäufe in sozialen Netzwerken zu teilen

Sie sollten Ihren Nutzern unbedingt die Möglichkeit bieten, nach ihrem Online-Einkauf Informationen über das gekaufte Produkt mit den eigenen Followern zu teilen. Dadurch wird Ihre Marke bekannter und potenzielle Kunden werden positiv beeinflusst, während Ihrerseits dafür nur minimale Anstrengungen erforderlich sind. Geben Sie Ihren Kunden also diese Möglichkeit, sich positiv über Ihre Marke zu äußern.

Starten Sie einen Wettbewerb für nutzergenerierten Content

Wir können gar nicht genug betonen, wie wichtig nutzergenerierte Inhalte für eine erfolgreiche Social-Media-Strategie sind.

Während der Konversionsphase haben Sie die großartige Gelegenheit, aus all Ihren Followern Markenbotschafter zu machen, indem sie diese dazu anregen, Inhalte für Ihre Marke zu erstellen. National Geographic zum Beispiel bat Nutzer, Fotos einzureichen, um eine Reise zu den Galapagos-Inseln zu gewinnen. Das Unternehmen stellte alle Einsendungen auf seine Website, inklusive Buttons zum Teilen unter jeder einzelnen Einsendung, die Besuchern das Teilen auf Social Media erleichtern sollte.

Achten Sie auf die Wünsche der Nutzer

Sind Sie unschlüssig, welche Art von Inhalten Sie für Ihre Social-Media-Kampagne erstellen möchten? Im Folgenden haben wir eine kurze Übersicht davon eingefügt, welche Social-Media-Beiträge Verbraucher dazu animieren, Posts zu teilen und möglichst viele „Gefällt mir“-Angaben dafür zu hinterlassen.

Analyse der Effektivität Ihrer Kampagnen

An diesem Punkt der Planung Ihrer Social-Media-Strategie haben Sie bereits innovative Wege gefunden, um die Bekanntheit Ihrer Marke sowie die Interaktionen in den sozialen Netzwerken zu fördern, und Sie haben einen Plan implementiert, um Nutzer in jeder Phase des Verkaufstrichters mit spezifischen Inhalten anzusprechen.

Nun ist es an der Zeit, Ihre Kampagnen zu analysieren, um den kreativen Prozess für den nächsten Strategieplanungszyklus gegebenenfalls neu auszurichten.

Wählen Sie Ihre Kennzahlen

Kennzahlen sind wichtig. Vor allem müssen Sie auch darauf achten, dass Sie die richtigen Kennzahlen analysieren und nachverfolgen, um den Erfolg Ihrer Social-Media-Kampagnen zu messen. Bei der enormen Menge an Daten, die Ihnen dafür heute zur Verfügung stehen, sollten Sie sich auf die Kennzahlen fokussieren, die mit Ihren Zielen übereinstimmen.

Interaktionskennzahlen

Ihre Interaktionskennzahlen geben Ihnen am ehesten Aufschluss darüber, wie es um die allgemeine Beliebtheit und Effektivität Ihrer Inhalte bestellt ist.

Interaktionskennzahlen erfassen die Anzahl der Personen, die Ihre Beiträge angeklickt, kommentiert, geteilt oder mit einem „Gefällt mir“ versehen haben. Sie geben damit Aufschluss darüber, ob und wie Ihre Inhalte in den sozialen Netzwerken zirkulieren. Ihre beliebtesten Inhalte werden öfter mit „Gefällt mir“-Angaben versehen, öfter geteilt und öfter kommentiert. Die folgenden drei Interaktionskennzahlen können in allen großen sozialen Netzwerken eingesehen werden:

  • Klicks: Nutzer werden nur auf Inhalte klicken, die sie interessieren. Wenn Sie hohe Klickraten verzeichnen, ist Ihr Inhalt ansprechend genug, dass Nutzer mehr sehen wollen. Das bedeutet, dass Ihr Beitragstitel und das dazugehörige Bild effektiv sind.
  • „Gefällt mir“-Angaben: Gute Inhalte erhalten oft überdurchschnittlich viele „Gefällt mir“-Angaben. Wenn Ihre Inhalte also bei einer Zielgruppe gut ankommen, erhalten sie normalerweise auch eine hohe Anzahl von „Gefällt mir“-Angaben, wodurch Ihre Inhalte wiederum auf ganz natürliche Weise an Popularität gewinnen (und hoffentlich noch mehr Klicks sammeln).
  • Geteilte Inhalte: Klicks und „Gefällt mir“-Angaben sind gute Indikatoren dafür, dass Inhalte auf Zielgruppen zumindest ansprechend wirken. Wenn den Nutzern Ihre Inhalte jedoch so gut gefallen, dass sie sie teilen, bedeutet dies, dass dieser Content für sie selbst und ihre Zielgruppen besonders relevant ist.

In der Analysephase gibt es zwei Methoden, um die Effektivität Ihrer Social-Media-Marketingbemühungen zu messen:

Nutzen Sie Analytics-Lösungen, um die Wirkung Ihrer Social-Media-Kampagnen zu messen

Soziale Medien sind ein großer Bestandteil Ihrer gesamten Marketingstrategie. Die richtigen Tools, um die Effektivität Ihrer Social-Media-Strategie zu messen, finden Sie in Ihren Social-Listening- und Content-Freigabe-Lösungen.

Diese Analyselösungen können Ihnen bestimmte Schritte aufzeigen, um Problembereiche oder Lücken in Ihrer Social-Media-Strategie zu identifizieren – oder auch Bereiche, in denen sich Ihre Marketingbemühungen am meisten lohnen. Hier erhalten Sie zudem Einblicke in die Interaktionen Ihrer Zielgruppe, die Reichweite Ihres Contents und die erzielten Impressionen.

Mit einer guten Social-Listening-Lösung wird das Tracking von Kampagnen zum Kinderspiel. Sie müssen einfach nur einmalig relevante Abfragen einrichten, mit denen in allen sozialen Netzwerken nach Beiträgen gesucht wird, die Ihre Kampagnen thematisieren. Anschließend haben Sie nicht nur Einsicht in die Reichweite Ihres Contents und die Interaktionsraten, sondern auch in die allgemeine Stimmungslage vis-à-vis Ihrer Marke.

Sprout Social-Produktbild zeigt Zusammenfassung eines Themas unter dem Tab Performance im Abschnitt Listening

Verwenden Sie Nachrichten-Tags

Eine weitere ebenso einfache wie wirkungsvolle Möglichkeit, den Erfolg von Kampagnen zu verfolgen, ist die Verwendung von Social-Media-Tags. Um von dieser Funktion profitieren zu können, müssen Sie zwar in eine Plattform für das Social-Media-Management investieren, aber schon allein dieses Instrument ist die Sache wert.

Zunächst erstellen Sie ein eindeutiges Kampagnen-Tag für jede Ihrer Kampagnen. Jedes Mal, wenn Sie danach eine Kampagnennachricht veröffentlichen, markieren Sie diese dann mit dem Tag. Zusätzlich dazu sollten Sie auch jede eingehende (relevante) Nachricht mit diesem Tag versehen, um sicherzustellen, dass alle kampagnenrelevanten Elemente in einer Übersicht zusammengeführt werden können.

Sprout Social-Produktbild zeigt die Veröffentlichung von Content über die Smart Inbox mit der Verwendung von Tags für Instagram

Ihr Social-Media-Tag-Bericht gibt Ihnen Aufschluss über die Performance Ihrer Kampagnen in allen Profilen und sozialen Netzwerken.

Sprout-Social-Produktbild eines kanalübergreifenden Tag-Analyseberichts

Hier sehen Sie Daten wie:

  • Anzahl der gesendeten Nachrichten
  • Anzahl der empfangenen Nachrichten
  • Impressionen
  • Interaktionen
  • Klicks
  • Wachstumstrends

Social-Media-Kampagnen nach Netzwerk

Die erfolgreichsten Social-Media-Kampagnen umfassen mehrere Netzwerke gleichzeitig. Einige integrieren sogar andere Medienkanäle wie Fernsehen oder Radio.

Wenn Sie Tipps zur Erstellung von Inhalten für bestimmte soziale Netzwerke suchen, finden Sie im Folgenden einige hilfreiche Ressourcen.

Beispiele erfolgreicher Strategien für Social-Media-Kampagnen

Jeder freut sich doch über eine Social-Media-Erfolgsgeschichte. Noch mehr Menschen freuen sich über Social-Media-Fails (aber auf die werden wir hier nicht näher eingehen).

Sprout hat kürzlich eine Serie mit dem Namen „Social Spotlight“ gestartet, in der wir erfolgreiche Strategien für Social-Media-Kampagnen detailliert beschreiben. In unserer Reihe „Social Spotlight“ heben wir im zweiwöchigen Rhythmus erfolgreiche Marken in den sozialen Medien hervor und erklären, welche Strategien ihnen zu diesem Erfolg verholfen haben.

Im Folgenden präsentieren wir Ihnen kurz die Marken, über die wir bisher berichtet haben, und erzählen Ihnen ein bisschen darüber, warum ihre Social-Media-Kampagnen so erfolgreich waren.

Social Spotlight: REIs #OptOutside oder wie eine Kampagne zu einer Bewegung wird

Viele Marken fokussieren ihre Marketingbemühungen dahingehend, eine einheitliche, fortlaufende Social-Media-Strategie aufzubauen – mit dem Ziel, Nutzern das ganze Jahr über im Gedächtnis zu bleiben. REI, ein Anbieter für Freizeitausrüstung, konnte jedoch beweisen, dass es auch seine Vorzüge hat, wenn man den Fokus auf ganz bestimmte Momente richtet und diese wie kein anderer hervorhebt. Und in einer Zeit, in der 70 % der Verbraucher der Meinung sind, dass Marken einen gesellschaftspolitischen Standpunkt einnehmen sollten, war es noch nie so wichtig, mit der eigenen Kampagne Stellung zu einem sozialen Thema zu nehmen.

Am erfolgreichsten scheinen dabei Kampagnen zu sein, bei denen eine ganze Reihe kultureller Normen durch eine einzelne Idee oder Perspektive infrage gestellt wird. Doch wie kann man nach einem initialen Erfolg die Dynamik Jahr für Jahr aufrechterhalten, damit man mit seinen Kampagnen langfristig einen Mehrwert für die eigene Marke schafft? Der Outdoor-Händler REI hat uns gezeigt, wie man mit einer radikalen Idee nachhaltiges Wachstum erzielen kann.

Social Spotlight: Die ASPCA nutzt soziale Netzwerke, um Verbraucher zum Handeln zu inspirieren

Social Media sind ein großartiger Kanal, um durch Storytelling neue Kunden zu gewinnen. Diese Methode kann jedoch noch um einiges effektiver werden, wenn sie in Kombination mit den verschiedenen Kontaktmöglichkeiten genutzt wird, die Social-Media-Plattformen bieten. Dies gilt insbesondere für gemeinnützige Organisationen wie die US-amerikanische Tierschutzorganisation ASPCA (American Society for the Prevention of Cruelty to Animals), die soziale Netzwerke nutzt, um auf Tiere in Not aufmerksam zu machen, und finanzielle Mittel für ihre Programme zu sammeln.

Da die ASPCA für die Finanzierung ihrer Arbeit auf Spenden der Öffentlichkeit angewiesen ist, bemüht man sich dort ständig, sich anhand von Geschichten zu den geretteten Tieren (und den Menschen, die sie lieben) mit Tierliebhabern zu vernetzen. Die sozialen Netzwerke ermöglichen es der Organisation, diese Geschichten an ihre Aktionsziele zu knüpfen (Spenden, Adoptionen, Lobbyarbeit und das Bewusstsein für den guten Zweck).

Social Spotlight: Everlane setzt auf Nachhaltigkeit

Transparenz und Authentizität sind für Verbraucher, die mehr als je zuvor ihr Geld dort ausgeben möchten, wo ihre Werte am besten repräsentiert werden, zwei der wichtigsten Überzeugungen, die Marken verkörpern können. In den sozialen Medien gibt es allerdings ausreichend Belege dafür, dass nicht jeder ein solches zielgerichtetes Marketing umsetzen kann. Viele Marken haben es versucht, ohne dabei zu erkennen, dass Verbraucher sich nicht von oberflächlichen PR-Gimmicks täuschen lassen. Den Worten müssen Taten folgen, und zwar indem das jeweilige Unternehmen seine erklärten Werte auch dauerhaft personifiziert.

Wenn eine Marke den sozialen Gedanken zur Grundlage ihres Geschäfts macht und sich in allen ihren Interaktionen und Handlungen davon leiten lässt, dann wird es den zuständigen Marketern ganz leicht fallen, ihre Aktivitäten auf Social Media zu planen und auszuführen. Die Modemarke Everlane beispielsweise nutzt soziale Netzwerke nicht für auffällige Inhalte, die nur dem Verkauf dienen, sondern für ein tiefgründiges und authentisches Storytelling über das zielgerichtete Unternehmen, das dahinter steht.

Social Spotlight: #FreshXIngridNilsen

Influencer-Marketing ist in der heutigen empfehlungsgesteuerten Konsumwelt allgegenwärtig. Es richtig zu machen, kann jedoch schwierig sein. Sie müssen nämlich als Erstes einen Influencer ausfindig machen, mit dem sich Ihr Publikum identifiziert und der es inspiriert – und das alles zum richtigen, für beide Seiten vorteilhaften Preis. Das kann mitunter ein schwieriger Prozess sein, ohne Garantie auf Erfolg. Fresh Beauty ist eine der Marken, die es richtig gemacht hat, als sie sich mit der Beauty-Vloggerin Ingrid Nilsenzusammentat. Auf der Grundlage dieser Partnerschaft entwickelte sich eine authentische, relevante Beziehung zwischen der Beauty-Marke und ihrer Zielgruppe – eine echte Influencer-Erfolgsgeschichte in Sachen Social Media.

Social Spotlight: GoPro fördert Markentreue mit nutzergeneriertem Content

Nur wenige Marken wissen nutzergenerierten Content so gekonnt einzusetzen wie der Hersteller von Action-Camcordern, GoPro. Und das aus gutem Grund: Der Mehrwert der Produkte – atemberaubende Videos und Bilder – ist auf den ersten Blick zu erkennen. Mit Instagram hat GoPro den perfekten Kanal gefunden, um eine treue Community aus abenteuerlustigen Verbrauchern rund um den Globus aufzubauen.

Social Spotlight: Eine Lektion in Social-Media-Storytelling von der New York Times

Die New York Times wird von vielen als die größte Publikumszeitschrift der Welt angesehen. Was allerdings ihre Innovations- und Risikobereitschaft beim Storytelling angeht, blieb sie bis vor Kurzem hinter ihren digitalen Mitbewerbern zurück. Dies hat sich jedoch geändert, nachdem es der Zeitung gelang, kurzerhand die Rolle von Social Media im Rahmen eines ansprechenden und zugänglichen Journalismus neu zu definieren.

Social Spotlight: Air Jordan oder A/R Jordan

Viele erfolgreiche Athleten möchten andere an ihrem sportlichen Talent teilhaben lassen, indem sie einen eigenen Sportschuh auf den Markt bringen. Damit die eigene Kollektion zu einer weltberühmten Marke wird, müssen die Produkte in den Köpfen der Verbraucher allerdings schon mit einer ganz außergewöhnlichen sportlichen Leistung verbunden werden – so etwa den unglaublichen Slam Dunks des Basketballspielers Michael Jordan, die ihm zu seinem Spitznamen „Air Jordan“ verhalfen, und den er wiederum an seine Schuhmarke weitergab. Doch selbst die Marke Air Jordan muss immer wieder aufs Neue etwas dafür tun, um relevant zu bleiben, vor allem, da die neue Generation von Sneaker-Fans den Namensvetter der Marke noch nie live spielen gesehen hat.

Hier kam Snapchat mit seiner universell zugänglichen Augmented-Reality-Technologie (A/R) ins Spiel. Diese ermöglicht es Nutzern, ihre Mobilgeräte in Augmented-Reality-Viewer zu verwandeln. Snapchat schuf damit das erste durch Augmented-Reality unterstützte Social-Commerce-Erlebnis der Welt. Dabei konnten Nutzer während des NBA All-Star Weekend 2018 eine Snap-Linse auf einem Geofence-Basketballplatz außerhalb des Staples Center anwenden, und den wohl berühmtesten Dunk von Michael Jordan aus dem Jahre 1988 „live“ miterleben. Außerdem konnten sie direkt über Snapchat (dank einer Partnerschaft mit Shopify) die brandneuen Air Jordan Tinker IIIs erstehen, die der virtuelle Jordan in der A/R-Erfahrung trug.

Social Spotlight: How Netflix uses social to create a brand experience

Von der Tatsache, dass Netflix mit seinem Streaming-Dienst Nutzern einzigartige Angebote bereitstellt, profitiert das Unternehmen auch in den sozialen Netzwerken. Immerhin kann man Stranger Things nirgendwo anders als bei Netflix sehen. Und exklusive Stranger Things Blicke hinter die Kulissen erhält man nirgendwo sonst als über die Social-Media-Nutzernamen von Netflix. 

Social Spotlight: Marshalls’ #MarshallsSurprise

Wenn Verbraucher beim Einzelhändler Marshalls shoppen, gehen sie damit einen Kompromiss ein: Im Austausch für niedrigere Preise auf Markenware riskieren sie, dass ein bestimmtes Geschäft nicht genau die Produkte führt, die sie gerade suchen. Obwohl man davon ausgehen könnte, dass dies im Zeitalter von On-Demand für viele Verbraucher nicht akzeptabel ist, hat Marshalls dieses Wundertüten-Modell über eine Social-Media-Kampagne namens #MarshallsSurprise populär gemacht.

Die Prämisse ist ziemlich einfach: Über die eigenen Social-Media-Kanäle (vor allem Instagram und Pinterest) ermutigt Marshalls seine Kunden, Bilder ihrer besten „Funde“ unter dem Hashtag #MarshallsSurprise zu teilen – von absurd günstigen Angeboten für Markenkleidung bis hin zu dem Teppich, der endlich die restliche Zimmerdeko auf einen gemeinsamen Nenner bringt. Für die Kampagne hat das Unternehmen auch einige Lifestyle-Influencer gewonnen, um die Reichweite zu erhöhen und Verbraucher daran zu erinnern, dass bei Marshalls jeder eine tolle Überraschung finden kann.

25 Tipps für die Ausarbeitung von Kampagnenideen

1. Social-Media-Listening

Wenn wir im Gespräch mit Freunden oder Bekannten sind, haben wir meist kein Problem damit, unserem Gegenüber zuzuhören. Wir möchten ja auch wissen, was dieses zu sagen hat.

Da man aktiv an diesem nahtlosen Informationsaustausch teilnimmt und aufmerksam zuhört, kennt man viele seiner Freunde genauso gut wie sich selbst.

Das Gleiche gilt jedoch nicht für die Beziehung eines Unternehmens zu seiner Zielgruppe in den sozialen Medien.

Auf Social Media ist es eher so, dass Unternehmen Informationen (eigene Inhalte) für ihre Zielgruppe veröffentlichen und anschließend den Effekt dieser Inhalte messen. Dabei vergessen viele, ihren Zielgruppen erst einmal zuzuhören und Inhalte basierend auf dem zu erstellen, was diese Menschen wirklich interessiert.

Deshalb veröffentlichen sie Content, der einfach nicht gut ankommt. Das ist in etwa so, als würde Ihre Freundin Sie bezüglich eines Golden-Retriever-Welpen, den sie adoptieren möchte, um Rat bitten, und Sie antworten, indem Sie ihr eine Geschichte von einem Labradoodle erzählen. Das Thema ist zwar verwandt, aber dennoch verfehlt. Als Marketer tappen wir sehr oft in diese Falle.

Im Folgenden erklären wir, wie Sie Ihre Reflexe entsprechend ändern können.

Empathie

Empathie entwickeln Sie, indem Sie aufmerksam zuhören. In einer Freundschaft passiert das von ganz alleine – wenn Ihr Freund leidet, leiden Sie auch. Sie würden ja nicht durch Ihren Instagram-Feed scrollen, während Ihr Freund gerade die schmerzliche Nachricht seiner Scheidung mit Ihnen teilt, oder?

Das gleiche Konzept kann nun auch auf Ihre Beziehung zu Kunden und/oder Social-Media-Zielgruppen angewendet werden. Sie dürfen sich nicht so sehr mit Ihren eigenen Inhalten (was Ihre Marke zu sagen hat) beschäftigen, dass Ihnen entgeht, was Ihr Publikum in den sozialen Netzwerken, Foren und Blogs sagt und fühlt.

Indem Sie ein starkes Maß an Empathie für die Wünsche und Bedürfnisse Ihres Publikums aufbauen – und dafür, wie sich diese Wünsche und Bedürfnisse im Laufe der Customer Journey entwickeln –, schaffen Sie auch relevantere Inhalte, formulieren umfassendere Antworten und erzeugen letztlich eine bessere Stimmung im Bezug auf Ihre Marke.

Jeder Nutzer hat eine Geschichte

Ein Grund, warum man auch ohne viele Worte versteht, was den engsten Freunden durch den Kopf geht, ist, dass man auf eine gemeinsame Geschichte zurückblicken kann. So wie damals, als Markus sich an der Uni den Zahn an einem Stück Parmesanrinde abbrach und Sie ihn zum Zahnarzt fahren mussten. Oder als Linda auf ihrer Geburtstagsfeier in Las Vegas mit Snoop Dogg tanzte und Sie ein Foto davon machten.

Ebenso ist es wichtig, auch die Storys Ihrer Kunden zu kennen. Deshalb ist ein Social-Media-Tool mit integriertem CRM so wichtig.

Sprout Social-Produktbild zeigt einen Twitter-Interaktionsverlauf mit einem Kontakt, zu dem eine Notiz hinzugefügt wird

Zunächst sollten Sie sich ansehen, wann Ihre Marke die höchste Reichweite und Interaktionsrate erzielt und das größte Volumen verzeichnet hat. Dann ist es auch interessant herauszufinden, mit welchen Taktiken und in welchen Kanälen Sie (oder Ihre Wettbewerber) in der Vergangenheit am erfolgreichsten waren, und was nicht so gut funktioniert hat.

Dies ist ein weiterer häufiger Fehler von Marketern: Wir lassen eine Kampagne laufen, betrachten sie als Erfolg oder Misserfolg und gehen dann allzu schnell zur nächsten Kampagne über, ohne die wertvollen Lektionen zu lernen und zu dokumentieren, die uns helfen könnten, uns in Zukunft zu verbessern.

Tappen Sie nicht in diese Falle! Es ist wichtig, dass Sie (separate) Listen führen, auf denen Sie Ihr Wissen über Ihre Kunden und über sich selbst regelmäßig festhalten. Nach und nach sammeln Sie so immer mehr Informationen, die Ihnen bei der Kampagnenerstellung sehr hilfreich sein werden.

Eine gemeinsame Sprache

Unter Freunden macht man oft etliche Späßchen und Anspielungen, die für die Außenwelt absolut unverständlich sind, oder man erfindet Wörter und Phrasen, die eine Art Geheimsprache darstellen und die Nichteingeweihten außen vor lassen. Das ist schon irgendwie nervig, ehrlich gesagt. Doch so eine gemeinsame Sprache basiert auch auf einer gemeinsamen Erfahrung.

In den sozialen Netzwerken gibt es diese Geheimsprache auch. Wenn Sie sich unauffällig den Slang anhören, den Ihre Zielgruppe nutzt, werden Sie nach einiger Zeit in der Lage sein, ihre Sprache zu lernen und selbst zu nutzen, um diese Zielgruppe besser zu erreichen.

Sprout Social-Produktbild zeigt eine Wortwolke für ein Thema im Abschnitt Listening

Prioritätensetzung

Wenn wir erwachsen werden, nehmen wir uns irgendwann keine Zeit mehr für Freunde, die uns nicht die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie wir ihnen. Auch diese Tatsache kann auf Ihr Social-Media-Programm angewendet werden. Finden Sie heraus, wie wichtig Sie Ihrer Zielgruppe sind, um das Verhalten Ihrer Marke entsprechend anzupassen.

Das bedeutet nicht, dass Sie Kunden oder potenzielle Kunden, die eine andere Marke lieber mögen als Ihre, von heute auf morgen nicht mehr ansprechen sollten. Eher sollten Sie ein bestimmtes Kundensegment fortan aggressiver verfolgen, während Sie sich um das weniger interessierte Segment nicht mehr so sehr bemühen. Möglich wäre auch, eine Kampagne zu gestalten, mit der Sie einer anderen Marke in den sozialen Netzwerken Konkurrenz machen können. Nur wenn Sie wissen, wo Sie in den Augen Ihrer Zielgruppe im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern stehen, können Sie die richtigen Prioritäten setzen.

Tiefgreifende Einblicke

Die besten Gespräche mit Freunden finden nach einem oder zwei Gläsern Wein statt, wenn man auf die eigenen Ängste, Hoffnungen und Verletzlichkeiten eingeht. Auch Ihre Kunden werden Ihnen nicht gleich bei der ersten Interaktion Einblick in ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ängste geben.

Sprout Social-Produktbild zeigt die Übersicht über verwandte Keywords und Hashtags für ein Thema im Abschnitt Listening

Nehmen Sie sich also die Zeit, mindestens einmal am Tag die beliebtesten Kommentare rund um Ihre Marke und/oder Branche in den sozialen Netzwerken zu betrachten. Dabei erhalten Sie Erkenntnisse zu Ihren Nutzern, die Ihnen sonst wohl verborgen bleiben würden.

2. Beratung durch Experten

Unterstützung bei der Gestaltung Ihrer Kampagnen könnten Sie auch von erfahrenen Marketern erhalten, die Sie kennen. Laden Sie einfach einen Kollegen zum Mittagessen oder für ein kurzes, informatives Gespräch auf einer Social-Media-Plattform ein. Bereiten Sie dafür eine Reihe von Fragen vor, die so spezifisch wie möglich sind. Wir empfehlen, dass Sie dafür eine Ihrer Kampagnen ansprechen, die Ihnen als besondere Herausforderung in Erinnerung ist, und anhand dieses Beispiels mit Ihrem Kollegen gemeinsam herausarbeiten, was Sie für Ihre eigene Marke daraus lernen können.

Auch unsere Social-Media-Experten stehen jederzeit bereit, um mit Ihnen darüber zu sprechen, wie die gesamte Palette von Social-Media-Tools von Sprout Social Ihnen dabei helfen kann, Ihre Daten sinnvoll zu nutzen, um neue Kampagnenideen zu entwickeln.

3. Gespräche mit Kunden

Es hängt ganz von Ihrem Unternehmen ab, welche Art der Kontaktaufnahme mit Kunden – ein Anruf etwa oder eine Umfrage  – am besten geeignet ist, doch wichtig ist das Gespräch mit Ihren Kunden allemal. Ihr Feedback gibt Ihnen mehr als jede andere Methode Aufschluss über die Beweggründe der Menschen, die Ihre Produkte kaufen. Indem Sie diese also direkt ansprechen, finden Sie heraus, wie sie tatsächlich über Ihr Angebot und auch Ihre Branche denken.

Wenn es Ihnen nicht möglich ist, direkt mit Ihren Kunden in Kontakt zu treten, versuchen Sie, sich an Ihr Customer Success Team zu wenden. Ihre Kollegen vom Kundendienst sind in ständigem Kontakt mit Ihrem Publikum und können Ihnen genau sagen, welche Art von Herausforderungen sich diesen stellen. Anhand dieser Informationen können Sie dann individuelle Strategien für Social-Media-Kampagnen ausarbeiten, die auf spezifische Kundenprobleme zugeschnitten sind.

4. Innovatives Denken

Wichtig ist auch zu untersuchen, wie Marketingmanager (einschließlich Ihrer eigenen!) denken und handeln. Außerhalb Ihres Unternehmens können Sie sich dafür Interviews mit CMOs führender Marken ansehen, während Sie intern darauf achten sollten, welchen übergeordneten Initiativen in Ihrem Unternehmen besondere Bedeutung zugemessen wird.

Solche Initiativen – also die Strategien und Botschaften, die Ihre Unternehmensleiter unternehmensübergreifend umsetzen möchten –, wirken sich auch immer auf die individuellen Abteilungen aus (wenn noch nicht jetzt, dann im nächsten Quartal). Versuchen Sie, diese innovativen Visionen der Chefetage zu verstehen. Dann werden Sie in der Lage sein, kreative Kampagnen zu entwickeln und durchzuführen, die auf die Geschäftsziele Ihres Unternehmens ausgerichtet sind.

5. Jenseits der Geschäftswelt

Einige der kreativsten Ideen für Ihre Social-Media-Kampagnen lassen sich durchaus außerhalb Ihres Tätigkeitsbereichs entdecken.

Im Folgenden haben wir diesbezüglich einige unserer Lieblingszitate aufgeführt. Sie stammen von Personen, die sich damit beschäftigen, wie man Kreativität fördern und sich selbst auf die Sprünge helfen kann. Wir empfehlen Ihnen, diese Bücher zu lesen, wenn Ihnen einmal die Inspiration abhandenkommt.

  • „Es ist eine einfache und doch vielversprechende Lebensregel: In allen Dingen, in denen Sie sich üben, werden Sie sich verbessern.“ – Elizabeth Gilbert, Big Magic: Creative Living Beyond Fear
  • „Wenn Sie einmal nicht wissen, was Sie als Nächstes tun sollen, fragen Sie sich einfach: ‚Wie könnte ich daraus eine bessere Geschichte machen?‘“ – Austin Kleon, Alles nur geklaut: 10 Wege zum kreativen Durchbruch
  • „Champions vollbringen keine außergewöhnlichen Taten. Sie führen ganz normale Spielzüge aus, aber sie tun dies, ohne darüber nachzudenken, so schnell, dass die andere Mannschaft nicht mehr rechtzeitig reagieren kann. Sie folgen den Gewohnheiten, die sie gelernt haben.“ – Charles Duhigg, Die Macht der Gewohnheit: Warum wir tun, was wir tun

6. Bleiben Sie dran

Es ist wichtig, dass man als Marketer schnell auf die Ergebnisse seiner Daten reagieren kann. Niemand ist davon mehr überzeugt als wir.

Doch wer eine Kampagne, eine Messaging-Methode oder visuelle Inhalte gleich verwirft, wenn die Daten innerhalb der ersten Woche oder des ersten Monats nicht den eigenen ehrgeizigen Zielen entsprechen, der sollte sich besser in Geduld üben. Ihre Botschaft hatte nach dieser kurzen Zeit nämlich nicht die Gelegenheit, die gewünschten Ergebnisse zu liefern.

Wenn Sie zu schnell Ihren Kurs ändern, riskieren Sie, dass Ihre Brand Story und das Bewusstsein der Verbraucher für Ihre Marke durch zu viele verschiedene Nachrichten verzerrt wird. Das würde Ihr Publikum verwirren und letztlich Ihren Konkurrenten einen Vorteil verschaffen.

Wir empfehlen daher, jede Kampagne mindestens drei Monate laufen zu lassen und Ihren Kampagnenplan in mehrere Phasen zu unterteilen. Am Ende jeder Phase sollten Sie die gesammelten Daten auswerten und konkrete Schritte festlegen, um Ihren Plan entsprechend zu modifizieren.

7. Sprechen Sie die großen Themen an

Sowohl Cadillac als auch AirBnB leisteten hervorragende Arbeit, als sie es 2017 schafften, in einem heiklen politischen Klima einen kühlen Kopf zu bewahren. Es gelang ihnen:

  1. Politische Themen entschieden anzugehen und
  2. Gleichzeitig ihre Markenbotschaft zu stärken.

Einfach war das nicht, da Marken, die sich auf ein politisches Thema einlassen, oft mit Gegenwind zu rechnen haben. Als Strategie eignet sich dies demnach nicht für jede Marke. Bevor Sie also selbst eine entsprechende Kampagne starten, die ein delikates Thema aufgreift, sollten Sie die folgenden vier Dinge tun:

  1. Führen Sie eine Publikumsanalyse durch, um zu verstehen, ob Ihr Publikum positiv, neutral oder negativ auf Inhalte dieser Art reagieren wird.
  2. Konzentrieren Sie sich darauf, eine allgemeine emotionale Verbindung aufzubauen, und vermeiden Sie es, bestimmte politische Themen oder Persönlichkeiten anzusprechen.
  3. Wägen Sie das Risiko negativen Feedbacks gegen den zu erwartenden Aufmerksamkeitsschub ab.
  4. Sehen Sie sich an, welche Ressourcen Ihnen dazu bereitstehen. Es lohnt sich nicht, eine Kampagne zu starten, wenn Sie von vornherein wissen, dass Sie nicht die entsprechenden Assets haben (vor allem Videos sind hier sinnvoll).

Wenn Sie daran interessiert sind, in Ihren sozialen Netzwerken politisch aktiv zu werden, lesen Sie unsere aktuelle Datenstudie über die Auswirkung einer politischen Stellungnahme in sozialen Netzwerken. Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • Verbraucher möchten, dass Marken zu wichtigen Themen Stellung beziehen, und die sozialen Medien sind genau der richtige Ort dafür.
  • Marken können keine Meinungen ändern, doch sie können positive Veränderungen anstoßen.
  • Die Chancen für Marken überwiegen ihre Risiken auf diesem Gebiet.

8. Musikalische Unterstützung

Wikipedia definiert den „Mozart-Effekt“ folgendermaßen:

„Als Mozart-Effekt wird im engen Sinn eine wissenschaftliche Hypothese bezeichnet, nach der nach dem Anhören eines bestimmten Stückes von Wolfgang Amadeus Mozart […] eine vorübergehende Leistungssteigerung in der visuell-räumlichen Verarbeitung auftreten soll.“

Es wäre also einen Versuch wert, sich das nächste Mal, wenn Sie an einer Social-Media-Kampagne arbeiten, eine Mozart-Sonate anzuhören. Sie könnten Spotify verwenden, um eine begleitende Playlist für diese Kampagne zu erstellen, und Follower dazu ermutigen, diese Playlist auf Social Media zu teilen, um die Chance auf einen Preis zu erhalten.

9. Nahtlose Zusammenarbeit mit dem Content-Team

Arbeiten Ihre Social-Media- und Content-Teams eng genug zusammen, oder fahren Sie auf parallelen Gleisen, die sich nur selten überschneiden? Wenn Letzteres zutrifft, dann entgeht Ihnen etwas.

Wenn Ihr Content-Team immer darüber im Bilde ist, welche Ihrer Inhalte gut (oder nicht gut) in den sozialen Medien ankommen, dann kann es bessere Inhalte für Ihr Social-Media-Team erstellen. Und wenn Ihr Social-Media-Team wiederum regelmäßig darüber informiert wird, welche Inhalte gefördert werden müssen, um eine Markenbotschaft, das Produktangebot oder die übergeordneten Marketinginitiativen zu ergänzen, kann es seine Veröffentlichungsstrategie entsprechend anpassen. Diese Zusammenarbeit birgt ein enormes Potenzial.

10. Nahtlose Zusammenarbeit mit dem E-Mail-Team

Sobald Sie ein klares Kampagnenthema und eine klare Botschaft ausgearbeitet haben, nach denen sich Ihr gesamtes Marketingteam ausrichten kann, kann Ihr E-Mail-Marketing-Team mit der Planung der E-Mail-Kontaktaufnahme beginnen. Sie sollten gut über diese E-Mail-Kommunikation informiert bleiben, damit Sie die Kampagne optimal durch die Förderung von Website-Besuchen und Content-Downloads unterstützen können.

Wenn Sie zurzeit noch nicht an den Treffen Ihres E-Mail-Teams teilnehmen, sollten Sie dies zukünftig tun. Dabei werden Sie auch wiederum großes Potenzial für eine erfolgreiche Zusammenarbeit freilegen.

11. Konversionen im Fokus

Was Sie auf Social Media tun, wirkt sich auf jeden Punkt des Einkaufsprozesses aus – von der Bewusstseinsphase bis zur Entscheidungsphase. Ihre Aufgabe ist es demnach, die Lücke zwischen dieser Anfangs- und Endphase der Buyer's Journey mit gutem Content zu füllen.

Indem Sie nachverfolgen, wie viele Ihrer Besucher zu Leads konvertieren und wie oft Ihre Inhalte geteilt werden, können Sie wichtige öffentliche und private Signale von echten Kunden und Interessenten erfassen. Diese liefern Ihnen wiederum die erforderlichen Erkenntnisse, um Traffic, Leads und Umsatz zu steigern, da Sie dadurch Inhalte produzieren und verbreiten, die Ihre Konversionsraten in die Höhe schnellen lassen. Mit den richtigen Daten können Sie:

  • Ihre Content-Produktion optimieren. Indem Sie herausfinden, wie Verbraucher Ihre Inhalte privat teilen (Dark Social), erfassen Sie wichtige organische Signale, die Ihnen Aufschluss darüber geben, welcher Content Ihr Publikum anspricht, über welche anderen relevanten Themen sie am meisten sprechen und welche Inhalte die meisten Konversionen fördern.
  • Ihren Content-Veröffentlichungsprozess optimieren. Indem Sie herausfinden, wie die Inhalte in den Social-Media-Posts Ihrer Marke auf Nutzer wirken, können Sie Ihre Social-Media-Kanäle gezielt einsetzen, um über alle Kontaktpunkte des Verkaufstrichters hinweg ( Impressions, Interaktionen, Besuche, Konversionen usw.) eine größtmögliche Wirkung zu erzielen.
  • Von den Content-Strategien Ihrer Konkurrenz lernen. Indem Sie analysieren, wie die Zielgruppen Ihrer Konkurrenten mit deren Markeninhalten in sozialen Netzwerken interagieren, können Sie diese Zielgruppen anschließend mit relevanten Botschaften und attraktiven Angeboten ansprechen.

Finden Sie also heraus, welche Kampagnen Ihre Konversionsraten am meisten fördern und welche Aspekte davon am besten bei Ihrem Publikum ankommen.

12. Wettbewerbsanalysen

Regelmäßige Wettbewerbsanalysen ermöglichen Ihnen, Benchmarks für Ihre eigene Marke zu setzen. Dabei helfen Ihnen etwa die folgenden Fragen:

  • Wie viele durchschnittliche Interaktionen pro Tag verzeichnen die Marken, die Sie als Ihre Konkurrenz ansehen?
  • Wie oft werden die Unternehmens-/markeneigenen Hashtags Ihrer Konkurrenten wöchentlich erwähnt?
  • Woran zeichnet sich der Erfolg einer Kampagne für Ihre Hauptkonkurrenten aus – zum Beispiel Interaktionen, Follower-Wachstum oder Stärke von Nutzerbeziehungen (d. h. erhalten sie Kommentare und führen Gespräche mit Nutzern oder verzeichnen sie nur einfache „Gefällt mir“-Angaben)?

Denken Sie daran, dass die Unternehmen, mit denen Sie sich vergleichen, nicht unbedingt direkte Konkurrenten oder überhaupt Unternehmen innerhalb Ihrer Branche sein müssen: Sie könnten auch Konkurrenten hinsichtlich einer bestimmten Brand Voice oder visuellen Assoziation sein, die Sie bei Ihrer Zielgruppe zu fördern versuchen.

Ihre Zielgruppe ist täglich nur eine begrenzte Zeit in ihren Social-Media-Feeds unterwegs, daher sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Marke sich dort zuoberst positionieren kann. Und falls Sie sich nicht in den Feeds der Nutzer hervortun können, sollten Sie die Gründe dafür aufdecken.

Wenn das Thema Wettbewerbsanalyse aktuell noch ein neues Konzept für Sie ist, dann lesen Sie doch einfach unseren Leitfaden zur Durchführung einer Wettbewerbsanalyse in den sozialen Medien.

13. Experimente mit zeitlich begrenzten Inhalten

Snapchat-Storys und Instagram Stories bieten Ihrer Marke eine gewisse kreative Freiheit und ermöglichen es Ihnen, Verbrauchern die Persönlichkeit Ihrer Brand näherzubringen, was wiederum die Markenbekanntheit sowie Ihre Konversionsraten erhöht.

Sie sollten also ruhig etwas Zeit und Ressourcen in Instagram Stories (die auf Instagram als Konversionspunkte dienen können), Snapchat und/oder Facebook Live investieren. Recherchieren Sie, welche Marken diese Plattformen heute bereits in ihre Kampagnen einbinden – und mit etwas Glück finden Sie dort die nötige Inspiration.

14. Influencer

Wir alle haben einen gewissen Einflussbereich, der sich allerdings auf bestimmte Themen beschränkt. Das Gleiche gilt auch für viele Menschen, die in den sozialen Medien unterwegs sind. Und es ist gar nicht einmal so einfach, diejenigen zu identifizieren, die dort Einfluss auf einem bestimmten Gebiet haben. Der Grad an Einfluss lässt sich auf drei Schlüsselfaktoren zurückführen:

  1. Reichweite
  2. Resonanz
  3. Relevanz

Am schnellsten finden Sie geeignete Influencer, indem Sie sich die einflussreichen Personen ansehen, die sich heute bereits mit Ihren Inhalten beschäftigen und über Ihre Marke sprechen.

Hören Sie zu

Wir haben ein Mantra in unserem Marketingteam: „Die Antwort findest du da draußen.“

Dieses Mantra drängt uns dazu, unsere Annahmen zu validieren, indem wir den Verbrauchern zuhören. Und es ist ein guter Rat für jeden, der Influencer in den sozialen Medien identifizieren möchte.

Dabei sollten Sie nicht nur nach Nutzern Ausschau halten, die Ihre Marke taggen und bereits mit Ihren Inhalten interagieren (obwohl Sie auch unter ihnen durchaus gute Partner finden können). Suchen Sie nach Nutzern, die sich in Gesprächen, die für Ihre Marke zwar relevant sind, diese aber nicht unbedingt erwähnen, mit nützlichem Content oder hilfreichen Empfehlungen hervortun.

Erkunden Sie Themen und Kategorien

Mit den Social-Listening-Tools von Sprout entdecken Sie die einflussreichsten und interaktionsfreudigsten Nutzer, die über ein Thema Ihrer Wahl diskutieren.

15. Nutzergenerierte Inhalte

British Airways setzte vor Kurzem ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man eine Kampagne basierend auf nutzergenerierten Inhalten aufbauen kann. Für seine #Unforgettable-Kampagne – entwickelt von Ogilvy & Mather – rekrutierte das Unternehmen ein Vater-Sohn-Gespann, das in einer Rezension British Airways für eine schöne New-York-Reise gedankt hatte.

Das Herzstück der Kampagne war ein Video, das durch einen Social-Media-Wettbewerb ergänzt wurde, bei dem Nutzer ihre #unforgettable (also unvergesslichen) Urlaubsmomente teilen sollten. Auf geniale Weise wurde hier mit einem Content-Element, das auf einem nutzergenerierten Inhalt beruht, ein Aufruf nach neuen nutzergenerierten Inhalten gestartet.

16. Teamwork

Fallen Ihnen Marken ein, mit denen Sie für Ihre nächste Social-Media-Kampagne eine Partnerschaft eingehen könnten? Das sollten Marken sein, die:

  1. mindestens teilweise eine ähnliche Zielgruppe haben wie Sie und
  2. nicht das gleiche oder ein ähnliches Produktangebot haben wie Sie.

Solche Co-Marketing-Partnerschaften sind eine großartige Möglichkeit, um Ihre Bekanntheit unter potenziellen Kunden zu fördern.

17. Kundenbindung vs. Kundenakquise

Sie sollten mit Ihrer Social-Media-Marketingstrategie zwei getrennte Ziele verfolgen.

Einerseits sollten Sie versuchen, die Interaktion mit Bestandskunden aufrechtzuerhalten und diese dauerhaft zu binden. Andererseits möchten Sie natürlich mit Ihrer Social-Media-Strategie auch Neukunden gewinnen, um Ihren ROI zu steigern. Während einige Inhalte sowohl Kunden als auch Nicht-Kunden ansprechen werden, sollten Sie separate Strategien entwickeln, um jede dieser Kategorien individuell zu bedienen.

In Ihrem Inhaltskalender sollten Sie jeder dieser Kategorien eigene Beiträge und Mini-Kampagnen widmen.

18. Social Media zur Unterstützung stationärer Geschäfte

Dieser Punkt ist für Sie relevant, wenn Ihre Marke vor allem junge Verbraucher ansprechen möchte, über ein stationäres Geschäft oder einen Pop-up-Store verfügt und/oder einen Stand auf einer Konferenz sponsert.

Eine aktuelle Studie von Accenture untersuchte die Überzeugungen und Erwartungen der 18- bis 20-jährigen Gen-Z-Konsumenten – die bereits über eine gewisse Kaufkraft verfügen – während der Buyer's Journey und verglich sie mit Daten zu der Millennials-Generation. Die Studie basiert auf einer Umfrage unter fast 10.000 Verbrauchern in 13 Ländern, einschließlich 750 Verbrauchern aus den USA.

Obwohl die Gen Z eine „digital native“ Gruppe ist, bevorzugen 77 % immer noch den Einkauf im Geschäft. Darüber hinaus suchen 44 % von ihnen erst ein stationäres Geschäft auf, um dort weitere Informationen zu erhalten, bevor sie einen Online-Kauf tätigen.

19. Eine starke Vertrauensbasis

Für bewusstseinsbildende Kampagnen muss Ihre Social-Media-Strategie nicht so detailliert an Ihrem Wertversprechen und Ihrer Marke ausgerichtet sein, wie Sie vielleicht denken. Wenn Sie wissen, wer Ihre Zielgruppe in den sozialen Netzwerken ist, können Sie Kampagnen erstellen, die andere Aspekte ihres Lebens und ihrer Überzeugungen ansprechen.

Ein Beispiel: Eine Hotelkette möchte Reisende zwischen 21 und 30 Jahren mit mittelgroßem Budget ansprechen. Sie könnte nun eine Kampagne zum Thema Reisenkostenplanung erstellen. Wichtig ist hier zu bedenken, dass es bei dieser Kampagne darum gehen würde, Verbrauchern einen Mehrwert zu bieten – es ginge nicht darum, Geschäftsabschlüsse zu erzielen. Die Kampagne sollte Interessierte wirklich nur zur Interaktion motivieren. Anschließend könnte das Unternehmen weitere Schritte einleiten, um diese Personen an eine Kaufentscheidung heranzuführen.

Wenn das Unternehmen bei dieser Art von Kampagne Verbrauchern das Gefühl vermitteln würde, dass ihnen gerade jemand etwas zu verkaufen versucht, dann hätten diese automatisch Misstrauen gegenüber dem angebotenen Content entwickelt.

20. Einblick in das Verbraucherverhalten auf Social Media

Es gibt unzählige Studien und Statistiken dazu, wie sich die Nutzung sozialer Medien auf das menschliche Gehirn auswirkt und wie verschiedene demografische Gruppen in den sozialen Netzwerken aktiv sind. Lesen Sie sie! Diese Studien geben Ihnen Einblicke in die Art und Weise, wie Menschen mit Social Media im Allgemeinen, und letztendlich auch mit Ihrer Marke interagieren.

21. Themenauswahl mithilfe von SEO

Wahrscheinlich sind die Wörter und Wortgruppen, für die Sie als Marke in der Google-Suche ranken möchten, identisch mit denen, für die Sie sich in den sozialen Medien hervortun möchten. Wenden Sie sich an die SEO-Experten in Ihrem Unternehmen, um herauszufinden, auf welche Wörter und Wortgruppen diese sich konzentrieren, und integrieren Sie diese dann in Ihre Strategien für Social-Media-Kampagnen. Dies ist besonders wichtig, da auch Tweets jetzt für bestimmte Wörter und Wortgruppen in den Google-Suchergebnissen berücksichtigt werden.

22. Follow-up-Content für Events

Wenn Ihr Unternehmen Events veranstaltet, sollten Sie entsprechende Inhalte erstellen, die Sie nachträglich veröffentlichen oder versenden können. Dieser Content sollte Nutzer direkt auf Ihren Blog und/oder Ihre Website leiten.

23. Relevanz

Wenn Sie Hashtags verwenden, sollten diese relevant für Ihr Unternehmen sein. Ein Beispiel: Für ein B2B-Analytics-Unternehmen wäre es nicht sinnvoll, das Hashtag #Oscars2019 in seinen Beiträgen zu nutzen, nur weil es gerade im Trend liegt und man sich dadurch erhofft, die eigene Reichweite zu vergrößern. Wenn ein Hashtag ausschließlich mit einem Event verknüpft ist, das absolut irrelevant für Ihre Branche ist, macht es keinen Sinn, es zu verwenden. Die Wahrscheinlichkeit ist relativ klein, dass Sie irgendwelche Gewinne daraus ziehen.

24. Einblick in Content-Interaktionen

Die Customer Journey ist der neue Marketingtrichter. Und die Aufgabe des Social-Media-Marketers ist es, Verbraucher per Social Media durch diese Customer Journey zu führen: von der Aufmerksamkeits- in die Überlegungsphase über den Kauf bis hin zur dauerhaften Bindung und Advocacy. Sie sollten darüber im Bilde sein, wie Ihre Inhalte in den verschiedenen Phasen dieser Journey in den diversen Social-Media-Kanälen geteilt werden.

25. Körperliche Aktivität

Das ist tatsächlich ein sehr wichtiger Tipp! Bleiben Sie körperlich aktiv, um:

  • das Gehirnwachstum anzuregen und mehr von jenen Hormonen zu produzieren, die das Gehirn aufbauen;
  • die Exekutivfunktionen des Gehirns zu verbessern;
  • Depressionen, Angst, Panikattacken und sozialen Phobien gegenzusteuern.

Wenn Sie an Ihrem Schreibtisch sitzen und Ihnen einfach keine zündenden Ideen kommen, gehen Sie spazieren, joggen Sie oder machen Sie Yoga. Lösen Sie sich vom Alltag. Anschließend können Sie sich wieder unseren Tipps zuwenden und sich mit frischem Tatendrang an Ihre nächste Kampagne machen.

Schlussfolgerung und zusätzliche Ressourcen

Kreativität kann man nicht erzwingen, aber es gibt Dinge, die Marketer tun können, damit der kreative Funke mit größerer Wahrscheinlichkeit überspringt.

In diesem Leitfaden haben wir Ihnen Brainstorming-Ressourcen zur Verfügung gestellt, damit Sie Ihre Social-Media-Strategie ideenreicher gestalten können. Wenn Sie dann einmal auf eine kreative Blockade stoßen, kennen Sie schon die verschiedenen Lösungsansätze. Sie können an Webinaren oder Gesprächen in Foren teilnehmen, Newsletter abonnieren und Social-Analytics-Lösungen nutzen, um die Interessen Ihrer Zielgruppe sowie Ihre erfolgreichsten Beiträge zu ermitteln. Diese Erkenntnisse werden Ihren kreativen Prozess in die richtigen Bahnen lenken.

Wenn es an die Erstellung Ihrer Social-Media-Strategie geht, sollten Sie mit Influencern zusammenarbeiten, um einzigartige Inhalte für Ihre Marke zu erstellen und die Markenbekanntheit zu erhöhen. Hören Sie Ihrem Publikum zu, damit Sie anschließend an relevanten Unterhaltungen teilnehmen können, die in den sozialen Netzwerken stattfinden, und um Ihre zukünftige Strategie anzupassen. Vergleichen Sie Ihre Bemühungen mit denen Ihrer Konkurrenten, überwachen Sie die Performance Ihrer Inhalte in sozialen Netzwerken und passen Sie Ihre Inhalte so an, dass sie in jeder Phase des Verkaufstrichters auf die Nutzer abgestimmt sind.

Anschließend sollten Sie Ihre Bemühungen analysieren, indem Sie Ihre Erfolgskennzahlen bestimmen und Social-Analytics-Lösungen nutzen, um Einblicke in die Effektivität Ihrer Kampagnen zu erhalten. Diese Daten werden Ihnen aufzeigen, wie Sie Ihre Strategie für Ihren nächsten Content-Entwicklungszyklus und Ihre nächste Kampagne ausrichten sollten.

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