Facebook verzeichnet derzeit mehr als 2,23 Milliarden Nutzer pro Monat.
Als beliebtester Social-Media-Kanal im Internet bietet Facebook seinen Nutzern einen Ort, an dem sie sich mit Freunden treffen, mit der Familie in Kontakt treten und sogar mit Marken interagieren können.

Angesichts einer immensen Nutzerbasis und vieler Interaktionsmöglichkeiten eignet sich Facebook besonders gut, um Daten aus den eigenen Produkten und Diensten zu generieren und zu sammeln. Der Social-Media-Gigant betreibt heute sogar seine eigenen Rechenzentren, um die riesigen Mengen an Informationen zu verwalten, die täglich auf der Plattform erfasst werden. Darüber hinaus stellt Facebook Unternehmen eine Reihe von Entwicklertools bereit, mit denen sie diese wertvollen Daten nutzen können, um ihre Reichweite zu vergrößern.

Open Graph oder „OG“ ist eines dieser Facebook-Tools. Es stößt bei Entwicklern auf besonders positive Resonanz. Mit der Open-Graph-Technologie haben Sie die Möglichkeit, Facebook-Funktionen mit Ihren bestehenden Anwendungen und Websites zu verknüpfen, ohne sich dabei wichtige Verbraucherinformationen entgehen zu lassen.

Was bringt Open Graph?

Facebook Open Graph ist eine API oder Anwendungsprogrammierschnittstelle.

Die Open-Graph-Technologie gibt es nun bereits seit etwa zehn Jahren. Sie hat die Art und Weise, wie Unternehmen Social Media in ihre Websites und Anwendungen einbinden, bedeutend verändert. Ein beliebtes Feature von Open Graph ist beispielsweise ein Anmeldetool, das es Facebook-Nutzern ermöglicht, sich mit ihren Facebook-Anmeldedaten bei Drittanbieterdiensten anzumelden, anstatt ein neues Konto dafür erstellen zu müssen.

Diese Anmeldelösung bedeutet, dass Unternehmen sich den Zeit- und Geldaufwand für die Erstellung eines eigenen Anmeldeverfahrens für ihre Nutzer sparen können. Da Websitebesucher dadurch kein Formular ausfüllen müssen, bevor sie einen Beitrag kommentieren oder Inhalte teilen dürfen, können sie ohne unnötige Hindernisse mit anderen Marken interagieren. Mit Open Graph können Entwickler auch Features wie „Gefällt mir“-, „Teilen“- oder „Kommentieren“- Schaltflächen in ihre Websites einbetten.

Vorteile von Facebook Open Graph

Unternehmen, die Open Graph verwenden, erhalten Einblicke darin, wie ihre Inhalte bei Facebook-Nutzern ankommen. Sie könnten beispielsweise nachverfolgen, wie viele „Gefällt mir“-Angaben Sie für ein neues Produkt erhalten, was Ihnen wiederum dabei helfen würde, Ihr zukünftiges Portfolio entsprechend anzupassen.

Der größte Vorteil von Facebook Open Graph besteht jedoch darin, dass Sie damit Ihre Interaktionsrate im Allgemeinen und direkte Kundeninteraktionen fördern können. Wenn Sie Facebook in Ihre Website integrieren, bieten Sie Ihren Kunden damit eine Möglichkeit, sich mit Ihrer Marke zu verbinden, ohne dass diese sich für neue Konten anmelden oder ihnen fremde Systeme nutzen müssen.

Eine neuere Funktion von Open Graph ermöglicht bestimmten Webseiten den Versand von Inhalten an den News Feed eines Facebook-Nutzers, nachdem dieser die Seite mit einer „Gefällt mir“-Angabe versehen hat. Mit dieser Methode generieren Sie möglicherweise mehr Social-Media-Aktivitäten als durch den Versuch, Benutzer zum Posten von Webseiten-Links zu motivieren.

So verwenden Sie Open Graph

Open Graph ermöglicht es Unternehmen, Fürsprachemarketing in ihre übergeordnete Marketingstrategie einzubinden und dadurch das Wachstum ihres Unternehmens auf Facebook voranzutreiben.

Facebook hat sogar damit begonnen, verschiedene Aspekte von Open Graph auch auf Instagram zu übertragen, damit Kunden mehrere neue Möglichkeiten haben, mit ihren Lieblingsmarken online in Kontakt zu treten. Auch wenn die Nutzung dieser Funktion ein gewisses Maß an Sorgfalt und Finesse erfordert, könnte Open Graph für die richtigen Unternehmen zu einem wichtigen Werkzeug in ihrem Marketingarsenal werden.