Marketing ist eine wichtige Komponente jedes Plans zur Geschäftsentwicklung.

In der heutigen Welt gibt es zwei grundlegende Arten von Marketing: Inbound- und Outbound-Marketing. Obwohl Inbound-Marketing heute beliebter ist, werden Outbound-Lösungen in einigen Unternehmen immer noch angewandt.

Beim Outbound-Marketing, das auch als „Unterbrechungsmarketing“ bekannt ist, geht es darum, Ihre Botschaft an eine möglichst große Zahl von Kunden zu bringen. Durch Werbung, Postwurfsendungen, telefonische Werbung und andere Techniken machen Sie Ihre Marke bekannt – oft ohne große Zielgruppenansprache.

Wie funktioniert Outbound-Marketing?

Outbound-Marketing wird oft als „traditionelles“ Marketingmodell betrachtet. Es erfordert viel Zeit und Mühe, Nachrichten über zahlreiche Kanäle zu verschicken, in der Hoffnung, dass sie schließlich die richtige Person erreichen. Outbound-Marketing-Kampagnen umfassen Strategien, die Ihre Zielgruppe unterbrechen, z. B.:

  • Telefonische Werbung
  • Werbung durch Postwurfsendungen
  • Massen-E-Mails
  • Pop-ups und Display-Anzeigen
  • Plakatwerbung
  • Werbung im Fernsehen und Radio

Im Laufe der Jahre hat das Outbound-Marketing aufgrund von Übersättigung an Beliebtheit verloren. Mündige, moderne Kunden sind es leid, immer die gleiche alte Werbung zu sehen. Laut Statista werden 27,5 % der Personen auf der ganzen Welt bis 2020 Adblocker-Software verwenden.

Funktioniert Outbound-Marketing?

Unterschiedliche Kunden reagieren auf unterschiedliche Arten von Werbung.

Ältere Kunden reagieren vielleicht eher auf einen Anruf oder sehen sich Werbung im Fernsehen an. Diese Generationen sind an diese Art von Werbung gewöhnt und blenden sie weniger leicht aus. Auf der anderen Seite sind die jüngeren Generationen in einer Welt der sofortigen Befriedigung aufgewachsen, in der sie unerwünschte Ablenkungen einfach eliminieren können.

Inbound-Marketing bietet einigen Studien zufolge einen besseren ROI. Bemühungen im Inbound-Marketing verursachen bis zu 62 % weniger Kosten als ihre Pendants im Outbound-Marketing. Inbound-Strategien lassen sich jedoch nur schwer messen. Anstelle aggressiver Verkaufsmethoden liegt der Fokus auf der Entwicklung von Bekanntheit, Interaktion und Loyalität in Zusammenhang mit Ihrer Marke.

Outbound und Inbound kombinieren

Einer der wichtigsten Kritikpunkte am Outbound-Marketing ist, dass es zu breit angelegt ist. In der traditionellen Werbung wird eine aggressive Vorgehensweise eingesetzt, um eine Botschaft an möglichst viele Menschen zu bringen. Hunderttausende Dollar werden für eine Kampagne in der Hoffnung ausgegeben, dass sie zumindest einige der richtigen Leute erreicht.

Um das Outbound-Marketing effektiver zu gestalten, setzen Unternehmen zunehmend auf Inbound-Methoden. So wird beispielsweise das Versenden von PPC-Anzeigen mit einem anklickbaren Link in sozialen Medien oft als Outbound-Marketing angesehen. Mit den Targeting-Funktionen von Facebook, Instagram und Twitter können Sie jedoch sicherstellen, dass Ihre Botschaft die Menschen erreicht, die sich mit größerer Wahrscheinlichkeit dafür interessieren, indem Sie bestimmte Zielgruppenmerkmale ins Visier nehmen.

Für die meisten Unternehmen besteht die effektivste Option darin, mehrere Marketingstrategien einzusetzen und ihre Ergebnisse zu messen. Nur durch gleichbleibendes Tracking ermitteln Sie, welche Marketingmethoden am besten zu Ihrer Zielgruppe und Ihrer Marke passen.